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Programmierung mit Access
- Grundbegriffe "Objektorientierte
Programmierung" (OOP) -
Klassen |
Vorlagen, eine Art 'Schablone' zur Erzeugung von Objekten. |
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Objekte
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Alles, was in Access programmiert wird oder mit VBA manipuliert wird, ist ein Objekt.
Die für eine bestimmte Aufgabe
erforderlichen Objekte werden zusammen als
"Objekt-Modell" bezeichnet.
Die höchste Stelle in der Objekthirarchie nimmt das Objekt "Application"
ein. Das ist die Anwendung (hier also Access) selbst.
Beispiel:
Die Datenbank xyz.mdb ist ein "Database"-Objekt.
Dieses Database-Objekt wurde aus der Klasse Database abgeleitet ("instanziert").
Deshalb wird ein Objekt auch als "Instanz der Klasse Database" (hier
z.B. die Klasse 'Database') bezeichnet.
Der Datenbank (Database-Objekt) sind wiederum andere Objekte untergeordnet:
z.B. Tabellen (TableDef-Objekt), Formulare (Form-Objekt),
Berichte (Report-Objekt).
Der Tabelle sind wiederum weitere Objekte untergeordnet:
z.B. Felder (Fields-Objekt)
Objekte werden durch Eigenschaften und
Methoden beschrieben.
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Eigenschaften
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Objekte haben bestimmte Eigenschaften (auch als Attribute oder Properties
bezeichnet) und werden durch diese Eigenschaften beschrieben.
Eigenschaften können verschiedene Werte annehmen (auch als Eigenschaftswerte,
Attributwerte oder Ausprägung von Eigenschaften bezeichnet). Die Werte können
zur Laufzeit (also wenn das Programm 'läuft') geändert werden - oder aber
auch nicht, dann sind es 'schreibgeschützte' Eigenschaften. |
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Methoden
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Methoden stellen die Aktionen (Prozeduren) von Objekten dar.
Beispiel: Das Database-Objekt beinhaltet unter anderem die Methode "CreateTableDefs".
Damit wird eine neue Tabelle erstellt.
Objekt und Methode werden durch einen Punkt getrennt.
Beispiel: "debug.print", wobei 'debug' das Objekt ist und 'print'
die Methode.
An Methoden müssen teilweise Parameter übergeben werden. |
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Ereignisse
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Ereignisse unterbrechen den Programmablauf. So wie das Telefonklingeln die
Besprechung unterbricht, unterbricht im Access z.B. ein Klick auf einen Button 'Formular
schließen' die Darstellung des Formulars. Daraufhin kann eine Ereignisprozedur
reagieren und den weiteren Programmverlauf oder bestimmte Eigenschaften
beeinflussen. |
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